Toscana 2019

Wir haben uns mal ein paar Tage in der Toscana gegönnt. Mit dem Flugzeug frühmorgens nach Florenz und von dort mit einem Mietwagen zuerst nach Lucca gefahren.
Lucca ist eine Mittelalterliche Stadt mit einer fast vollständig erhaltenen, 4.2 km langen Mauer rund um die Stadt. Das Teil wurde mit 6 Millionen Ziegelsteinen erbaut und ist so ungefähr 12 Meter dick. Die Mauerkrone wurde zum Gehweg ausgebaut, auf dem man die ganze Stadt umrunden kann. Auch die Stadt wurde zeimlich aufwendig restauriert. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. Aber eher unter der Woche als am Wochenende.
Die Unterkunft in Lucca war als B&B ausgeschrieben. Zwar ziemlich optimal gelegen (10 Minuten bis zur Stadt), aber doch eher eine baufällige Ruine. Frühstück gabs auch keines. Da mussten wir uns auswärts verpflegen. 
Nach 4 Nächten ging es dann weiter in die Nähe von Siena in ein Agriturismo. Eine geniale Entscheidung. Mitten auf dem Land ein umgebauter Bauernhof. Sehr idyllisch. Das Zimmer war einfach und sauber und es gab ein Frühstück. Dafür mussten wir uns aber 300 Meter in eine Nachbarliegenschaft bewegen. Hat sich aber gelohnt. Von dort aus haben wir dann die Umgebung erkundet. Siena, Montalcino, San Geminiano, Montepulcano usw. standen auf unserer Liste.
Nach 3 Nächten dann der Aufbruch nach Florenz in ein kleines Hotel nahe der Innenstadt. Auch wenn noch keine Saison war, war die Stadt von Menschen überflutet. Wie ist das denn während der Saison? Da kann sich vermutlich niemand mehr bewegen. Trotzdem eine interessante Stadt wenn man sich ein wenig für sakrale Bauwerke und Geschichte interessiert. Ansonsten reicht ein Tag völlig aus um die sehenswerten Objekte zu besuchen.

Die Reise war interessant und abwechslungsreich. Durch unsere ausgedehnten Fussmärsche kamen dann doch pro Tag jeweils 8 - 10 km zusammen und unsere Latschen rebellierten immer mehr. Auch das Wetter machte uns einen Strich durch die Pläne. Mehrheitlich war es mittel bis stark bewölkt und an zwei Tagen hat es geregnet. Die Sonne und Wärme war ein ziemlich seltener Gast. Wir haben deshalb vor allem die kulinarischen Freuden genossen.
Nach 10 Tagen ging es dann schon wieder nach Hause. 

Hier unsere Bilder (in 2 Teilen):